Jens Förster über Veränderung
Kaum ein Mensch verändert sich entscheidend, wenn es ihm gut geht: Warum auch?
(Jens Förster. Der kleine Krisenkiller • 2017)
Wut
Sich abzureagieren, um Wut abzubauen, ist wie Benzin zu verwenden, um ein Feuer zu löschen.
(Brad Bushman)
Argusaugen
Wie mustern Fahrkartenkontrolleure in der S-Bahn die üblichen Verdächtigen?
(Bild: Ann Arbor Public Library)
Kompetenz und Arroganz
“Die Arroganz, mit der wir die Internet-Fragen unserer Eltern wiederum beantworten, steht uns eigentlich nicht wirklich gut zu Gesicht, wenn man bedenkt, dass meine Generation schon für das Panieren eines Schnitzels meist eine Telefonschalte mit der Mutter benötigt.”
Sophie Passmann, Alte weiße Männer: Ein Schlichtungsversuch
Foto by Max Erb – Max Erb, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org
Drama
“What is drama but life with the dull bits cut out…”
(Alfred Hitchcock • Foto: wikimedia commons)
Sprachbild
Tonight Jupiter gleamed fiercely in the blackness like a diamond in a raven´s forehead.
(Robert Silverberg, Capricorn Games, 1978)
Kontext, Bedeutung, Wahrnehmung
21. Februar 2020Coaching,Tidbit
Alles erhält seine Bedeutung im Kontext. Das ist die systemische Sicht. Den Kontext an sich jedoch gibt es nicht. Wir erzeugen ihn durch unsere Wahrnehmung.
Berater im Organisationstheater
Als Angehöriger einer Elite hat der Berater Probleme zu lösen. Als Teil des Ensembles im Organisationstheater ist er selbst problematisch- ein Spieler, der allzu oft einen Part übernehmen muss, für den andere verantwortlich sein sollten.
(Rebekka Reinhard in “Hohe Luft 1/2020)
Foto: wikimedia commons / a graffiti art at Çarshia
Erklärungsprinzip
7. November 2019Quote,Psychology
Ein Erklärungsprinzip benennt ein Phänomen, ohne dabei zu dessen Verständnis beizutragen. Wir gehen aber meistens so damit um, als sei es eine Erklärung.
“Sohn: Papa, was ist ein Instinkt?
Vater: Ein Instinkt, mein Sohn, ist ein Erklärungsprinzip.
Sohn: Aber was erklärt es denn?
Vater: Fast alles. Alles, was man damit erklären will.
Sohn: Sei nicht albern. Es erklärt doch nicht die Schwerkraft.
Vater: Nein, aber nur, weil niemand will, dass “Instinkt” die Schwerkraft erklärt. Wollten wir das, könnten wir einfach sagen, dass der Mond einen Instinkt hat, dessen Stärke sich umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung verändert.”
(aus: Gregory Bateson • Ökologie des Geistes 1972)
Foto: wikimedia commons
Vertrauen
7. November 2019Soziologie,Kommunikation